Organisation: Mit Asana das Projektmanagement im Blick behalten

Zum produktiven Programmieren gehören neben Kenntnissen der Sprache, der Werkzeuge und eines CI/CD-Prozesses auch die Organisation der Entwicklungsarbeit. Fragen wie „Welche Aufgaben sind zu bearbeiten?“, „Wann werden sie bearbeitet?“, „Wer bearbeitet welche Aufgabe?“, „Wie ist der Fortgang einer jeden Aufgabe?“ gilt es zu klären. Hier wollen wir uns ansehen, welche technischen Hilfsmittel uns beispielhaft bei der Organisation der vielen und vielfältigen Aufgaben zur Seite stehen.

Trello haben wir uns bereits angesehen und die Aufgabenverwaltung damit ist sinnvoll und praktisch. Was uns allerdings noch fehlt, ist eine Projektverwaltung. Das sind dann keine klassischen Aufgaben mehr, die sich in einer oder zwei Sitzungen erledigen lassen, sondern die Ebene darüber, in der es für Wochen oder Monate zu planen gilt. Hier kommt Asana ins Spiel.

Asana

Asana arbeitet projektbasiert. So ist die Fertigstellung der Software ein Projekt, aber genauso sind die Marketingmaßnahmen ebenfalls eins. Beide Projekte haben womöglich Meilensteine oder wichtige Termine, die es einzuhalten gilt. Wie in Trello kann man auch in Asana Boards anlegen und darauf Aufgaben definieren. Allerdings lassen sich in hier auch Abhängigkeiten eintragen, falls eine Aufgabe unbedingt vor einer anderen erledigt werden muss, da die zweite Aufgabe die Ergebnisse der ersten benötigt.

Vor allem der schnelle Wechsel zwischen dem Board mit den Aufgaben zur Kalenderansicht zeigt recht schnell, wie die Termine liegen und wann womöglich Engpässe zu erwarten sind. Auf diese Weise kann man den Überblick behalten.

Preise

Du kannst dir neben dem kostenlosen Basic- auch ein Premium- oder Business-Paket klicken. Beim Basic-Paket kannst du beliebig viele Projekte und Aufgaben anlegen, mit bis zu 15 Teamkollegen zusammenarbeiten und deine Projekte auf der Board- und der Kalender-Ansicht überblicken. Ab 10,99 Euro pro Monat pro User kannst du Zeitpläne einrichten, Formulare erstellen, Berichte anfertigen lassen und benutzerdefinierte Felder anlegen. Es gibt auch einen „Business“-Plan für 24,99 Euro pro Monat pro User. Dieser bietet mehr Möglichkeiten, richtet sich aber eher an Unternehmen.

Fazit

Der Blick auf Asana gerät hier ein wenig kürzer, weil Asanas Fokus eher auf Projektmanagement und damit auf einer größeren Flughöhe liegt, als es in der Regel für Software-Entwicklerinnen und Entwickler ankommt. Dennoch ist es wichtig, dass du weißt, dass du deine Projekte auch auf einer höheren Ebene organisieren kannst, als es dir beispielsweise Trello anbietet.

Asana kann mit der integrierten Aufgabenverwaltung Trello prinzipiell ersetzen. Meine Empfehlung ist es aber, beide Dienste parallel zu verwenden: Trello auf der Mikro- und Asana auf der Makro-Ebene.